Die Entwicklung Venedigs vollzog sich im Vergleich zu allen anderen italienischen und europäischen Städten vollkommen unterschiedlich, was auch den engen Beziehungen zu verdanken ist, die die Venezianer zum Orient unterhielten.
Venedig war eine der größten Wirtschaftsmächte der Renaissance und sammelte daher hinter seinen Mauern eine solche Menge an Kunstwerken, dass der Titel „Welthauptstadt der Kunst“ durchaus berechtigt wäre. Die Basiliken Santa Maria dei Frari und SS. Giovanni e Paolo gelten als wahre Museumskirchen aufgrund der Fülle an Kunstwerken, die sie enthalten, sowie aufgrund ihres gotischen Baustils.
Santa Maria della Salute ist auf internationaler Ebene ein Meisterwerk der Barockkunst, San Giorgio Maggiore und die Kirche SS. Redentore sind dagegen dem genialen Architekten Andrea Palladio zu verdanken.
Die Gallerie dell‘Accademia beherbergen eine umfangreiche Kollektion an Gemälden der venezianischen Schule vom Beginn bis zum 18. Jh. Im Museo Archeologico am Markusplatz können Sie griechische und römische Statuen, griechische und etruskische Keramiken, ägyptische Mumien, Münzen sowie andere kleine Fundstücke bewundern. Im Museo Correr tauchen Sie in die Malerei des Venetos von der Renaissance bis zum 19. Jh. ein, und genießen zudem eine reichhaltige Sammlung an Kartenmaterial, Münzen, Kleidung der Dogen, Waffen und Uniformen. Im Palazzo Ducale ist das Museo Dell‘Opera untergebracht, das ungeheure Sammlungen an Gemälden, Skulpturen, Waffen und antiken Gegenständen zeigt.
In Venedig dürfen Sie sich zudem auf einige typische Feste freuen, die dazu beitrugen, den Namen der Stadt weltweit berühmt zu machen: Der Karneval und das Festa del Redentore (dt. Erlöserfest) sind vielleicht die wichtigsten Beispiele für international bekannte venezianische Events.
Jeder Winkel Venedigs ist bereits ein Kunstwerk an sich, aber auch Experten und anspruchsvolle Kenner werden sicherlich auf ihre Kosten kommen.